Unsere Arbeit

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Alltag einer ambulanten Pflegekraft
Ein Bericht von Nina Russo Karcher

Der Frühdienst: Morgens kommen die Schwestern »auf Station«, so nennen wir Pflegekräfte die Büroräume der Pflegedienstleitung (PDL) und deren Vertretung sowie mehrere Schwesternzimmer. Hier wird alles Wichtige, sowohl Organisatorisches als auch Patientenspezifisches, besprochen, vor allem aber das, was für den jeweiligen Tag oder die kommende Woche anfällt. Außenstehende wissen meist nicht, was mit unserer »Station« gemeint ist. Sie denken dabei vielleicht an Stationen in Kranken-häusern oder in Altenheimen. Wir sind aber im ambulanten Dienst, und trotzdem heißt es bei uns »die Station«. Unser Anliegen ist es, dass alle Patienten zufrieden sind, und dass auch für uns Pflegekräfte immer ein Ansprechpartner da ist.

 

Schwestern_am_Eingang

 

Die erste Aufgabe der Pflegekraft ist morgens, nachdem sie »auf Station« angekommen ist, den Tagesplan zu sichten. Es könnte ein Patient abgesagt haben, z.B. wegen eines eingeschobenen Arzttermins. Die dann aufzusuchenden Patienten sind mit Namen in einem »Übergabebuch« eingetragen. Danach nimmt jede Schwester ihr Tourenbuch. Das ist das Buch, in dem neben Namen und Anschrift der Patienten auch die dazugehörigen Verrichtungen sowie die Wochentage und Schlüsselnummern notiert sind. Wenn der Patient es wünscht, überlässt er der Pflegekraft seine Hausschlüssel. Das ist für beide eine Entlastung: Zum einen für den Patienten, wenn er bettlägerig oder gehbehindert ist, zum anderen für die Pflegekraft, die dann an kalten, frostigen Tagen nicht vor der Haustür warten muss. Dann werden noch Patienteninformationen ausgetauscht, manchmal neue Verordnungen besprochen und die betreffende Schwester dahingehend informiert. Nach einem kleinen Plausch untereinander und dem Wunsch nach einer ruhigen Tour, sollte man auf die Uhr schauen, denn es geht zu den ersten Patienten, die bereits auf das Anziehen ihrer Kompressionsstrümpfe oder auf ihre Insulinspritzen warten.
 

Schwester_am_Auto


Meine persönliche Ansicht: Ich habe mich für die ambulante Station entschieden, weil ich mich einerseits gerne mit Kolleginnen austausche, andererseits auch gerne alleine meine Arbeit verrichte. Die ambulante Pflege deckt für mich gleich beide Wünsche ab. Außerdem kann ich im Auto meine Lieblingsmusik hören, und wenn ich mal schlecht gelaunt oder traurig bin, merkt es niemand. Manchmal möchte ich einfach nur meine Ruhe haben, und so bleiben andere Kolleginnen von meinen Emotionen verschont. Was die ambulante Arbeit für mich besonders attraktiv macht, ist, dass ich viel an die frische Luft komme. Egal zu welcher Jahreszeit, ich bekomme jede Wetterlage mit. Ich finde es schön, im Regen zu laufen. Gerne gehe ich auch zu Fuß die Treppen hoch und verzichte manchmal auf die Fahrstühle in den Hochhäusern – okay, nicht gerade bis zum 11. Stock, aber das hält mich fit. In manchen Wohngegenden ist es schwer, einen Parkplatz zu finden, besonders im Spätdienst. So lernt man auch einzuparken, egal, wie klein die Lücke ist.

 

Schwester_Blutdruckmessen
 
Natürlich ist nicht alles bei meiner Arbeit nur angenehm, aber ich möchte sie trotzdem nicht missen. Manche Patienten haben Wünsche, die wir Schwestern nicht erfüllen können. Es sind Aufgaben, die nur in der Hand des behandelnden Arztes des jeweiligen Patienten liegen, wie z.B. das Verordnen von Medikamenten. Manchmal kommt uns auch Unverständnis und Unfreundlichkeit entgegen. Da ist dann die Professionalität der Schwestern gefragt, den Patienten zu erklären, dass wir in jedem Fall die rechtliche Lage zu beachten haben. Und meistens wird unsere Erklärung auch gut angenommen. Der Ton macht bekanntlich die Musik. Die Patienten und die Angehörigen möchten nur unsere Vorgehensweise verstehen und nachvollziehen können, dann können sie es auch meistens akzeptieren.

Schwester_mit_Tasse
Als ich neu angefangen habe und die Stammschwester nicht vor Ort war, habe ich erlebt, dass manche Patienten unfreundlich waren. Ich nahm ihr Verhalten aber nicht persönlich. Ich unterhielt mich zuerst ein wenig mit ihnen und beteuerte, dass ich mich an ihrer Stelle genauso unwohl fühlen würde, wenn plötzlich eine fremde Pflegekraft in meiner Wohnung stünde. Ich glaube, es bricht oft das Eis, wenn man sich in den Menschen einfühlen und ihm verständlich machen kann, dass man seine Angst und seine Verunsicherung ernst nimmt. Ich sehe nicht nur den Patienten, sondern nehme auch den Menschen in ihm wahr. Ich gehe immer mit dieser Einstellung zu den Patienten. Sie brauchen uns, und ich möchte ihnen, soweit ich es kann, kompetent und empathisch entgegentreten und sie in ihrer Würde schützen.

Tablettenbox


Ich denke, dass ich genug von unserem Arbeitsalltag berichtet habe und möchte noch die zwei Seiten beleuchten, die jede Pflegekraft jeden Tag an Eindrücken mit nach Hause nimmt: traurige, nachdenkliche und heitere Situationen. Zuerst die heitere Situation: Wir Pflegekräfte müssen uns ja stets an Hygienemaßnahmen halten. Da wir in Corona-Zeiten leben, tragen wir den Mund-Nasenschutz nun ständig während des Aufenthalts in der Patientenwohnung. Die Patienten müssen diesen genauso tragen, sobald wir die Wohnung betreten haben. Meine Kollegin und ich waren bei einem leicht dementen Herrn, und als wir in die Wohnung kamen, sahen wir, dass er keinen Mundschutz trug. Also bat ihn meine Kollegin, diesen aufzusetzen. Während wir in die Patientenmappe schauten, fragte er uns, ob der Mundschutz so richtig angezogen sei. Wir drehten uns um und bemerkten, dass er die Maske zwar am Gesicht und die Gummis hinter den Ohren hatte, aber der Schutz, sehr schön und glatt gestrichen, auf seiner Stirn lag. Meine Kollegin sagte ihm freundlich, wo der Mund-Nasenschutz angebracht sein sollte. Der Patient war richtig verwundert und fragte, warum das so sei. »Dann kann ich mich ja nicht mehr mit Ihnen unterhalten«, meinte er, »nein, das ginge gar nicht«. Schließlich hat er es doch noch eingesehen und die Maske an die richtige Stelle gebracht. Wir konnten nur mit Mühe unser Lachen unterdrücken. Das war ein lustiges Erlebnis.

Nun einer der traurigen Momente: Die Ehefrau eines Patienten ist schwer an Krebs erkrankt. Sie war äußerlich fast nicht mehr wiederzuerkennen, da sie ganz dünn geworden war, die Haare waren ihr ausgefallen, und die Augen lagen tief in den Höhlen. Ich sprach mit ihr, als ich mit ihrem Ehemann ins Bad ging, aber sie hörte mich nicht. Die Frau saß am Bettrand und hatte den Kopf auf ihre Hände, die Ellenbogen auf die Knie gestützt. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass der Tod in ihrem Zimmer stand und ihr seine Hand hinhielt und dabei flüsterte: »Komm, komm mit mir und ruhe dich endlich aus!« Sie war noch zu verzweifelt, um zum Gehen bereit zu sein.

Solche Momente mit den genannten Eindrücken nehmen alle Pflegekräfte mit nach Hause. Das ist nicht einfach »nur Pflege«, es ist viel mehr. Viele nennen es den Blick in die nackte Realität des Pflegealltags. Im häuslichen Bereich des Patienten gelten nicht die Gesetze der Gesunden, sondern seine eigenen. Er entscheidet, was und wann er etwas möchte.

Schwester_auf_Balkon

Das ist das Besondere in der ambulanten Pflege und das Wichtigste für den Patienten. Ich habe schon verschiedene Jobs ausgeübt, aber die ambulante Pflege möchte ich nicht mehr verlassen, denn sie gibt mir einen Einblick in das wahre Leben und den Menschen, unverblümt und echt, manchmal traurig, manchmal heiter, aber immer menschlich!

Nina Russo Karcher

Ausbildung bei der Ökumenischen Sozialstation

Ausbildung_01

Die Ökumenische Sozialstation Ludwigshafen ist seit vielen Jahren Ausbildungsstätte für Menschen jeden Alters, die sich für eine Tätigkeit in der Pflege interessieren. Eine gute Ausbildung neuer Fachkräfte liegt uns sehr am Herzen, weshalb diesem Bereich immer viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Bisher haben wir unsere Auszubildenden in der Altenpflege ausgebildet, seit 2020 erfolgte auch bei uns die Umstellung auf die Generalistik.

Die drei Ausbildungswege Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege wurden zum 01.01.2020 von der generalistischen Pflegeausbildung abgelöst. Diese bringt viele neue Chancen, aber auch Herausforderungen für potentielle Bewerber mit sich. Doch auch alle Ausbildungsträger und die Pflegeschulen hatten somit eine große Aufgabe vor sich, denn es mussten neue Konzepte entwickelt und Zuständigkeiten neu verteilt werden. Um den Herausforderungen gerecht zu werden, entschied sich die Geschäftsführung Frau Pfirrmann, zur Unterstützung eine Pflegepädagogin ins Team zu holen.

Unsere Einrichtung hat zum 1. August 2020 drei Auszubildende eingestellt, die im Laufe ihrer Ausbildung einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der Pflege erhalten werden. Die praktische Ausbildung bei uns als Träger erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Praxisanleitern/Praxisanleiterinnen, die an allen Standorten tätig sind und sich künftig regelmäßig fortbilden werden, um ihr Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Als stetige Ansprechpartnerin steht unsere Pflegepädagogin Frau Schmitt den Auszubildenden mit Rat und Tat zur Verfügung.

Wir als Ökumenische Sozialstation haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Auszubildenden intensiv zu begleiten, zu fördern und zu fordern und freuen uns, wenn sie nach der Ausbildung als examinierte Pflegefachleute unsere Teams unterstützen.

Pflegebotschafter – Überzeugter Einsatz für den Pflegeberuf

Seit 2019 geht die Ökumenische Sozialstation Ludwigshafen neue, kreative Wege bei der Suche nach Auszubildenden und neuen Mitarbeitenden in der ambulanten Pflege.

»Da steht sie, unsere Zukunft!«, ruft Dagmar Weik, Mitarbeiterin der Ökumenischen Sozialstation Ludwigshafen, den drei jungen Frauen zu, die sich am Nikolaustag vor dem Rathauscenter miteinander unterhalten. Als »Pflege-Engel« verkleidet, schafft die gelernte Altenpflegerin es mühelos, mit den drei Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Wie sich herausstellt, machen sich alle drei gerade Gedanken über ihre Berufswahl. Ob sie dabei auch schon an einen Pflegeberuf gedacht haben? Weik und ihre Kollegin Kerstin Kemper, ebenfalls Altenpflegerin, wissen aus eigener Erfahrung, dass ihr Beruf neben dem guten Gefühl bei der Arbeit, den familienfreundlichen Arbeitsbedingungen und den vielfältigen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sehr viel mehr zu bieten hat – und sprechen darüber!

Pflegebotschafter_01

Seit zwei Jahren ziehen insgesamt acht Pflegebotschafterinnen los, um ein positives Bild ihres Pflegeberufs zu vermitteln. So waren sie schon bei der Jobbörse der Arbeitsagentur, auf Flohmärkten, bei einer Messe der Hochschule Ludwigshafen und in verschiedenen Berufsorientierungsklassen.
 
Mit durchaus ungewöhnlichen Aktionen schaffen es die Pflegebotschafterinnen, jungen Menschen einen Einblick in ihr Arbeitsleben jenseits aller Klischees zu vermitteln. So staunten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulklassen Gesundheit und Pflege der Anna-Freud-Berufsfachschule nicht schlecht, als Ende Januar 2020 vier Mitarbeiterinnen der Sozialstation mit Musik und Polonaise – schließlich war gerade Faschingszeit – ihren Unterricht übernahmen. Neben »Kamelle« als Wurfmaterial flogen dabei auch Waschlappen.

Dass Kranken- und Altenpflege jedoch viel mehr beinhaltet als einfach »nur waschen«, wurde den jungen Leuten schnell klar. In einer beeindruckenden Büttenrede stellte Sylvia Winkler, gelernte Altenpflegefachkraft, den Arbeitsbereich der ambulanten Pflege vor.

Anhand eines Begriffe-Memorys kamen die Klassen anschließend mit den Pflegebotschafterinnen ins Gespräch – über Dienstautos und Führerschein, Menschlichkeit und Respekt, Arbeitszeiten, Verantwortung, die Aussagekraft von Schulnoten  sowie Ausbildungswege und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in der Pflege. Dabei erfuhren sie aus erster Hand, wie wichtig Pflege, Betreuung und medizinische Versorgung für Menschen jeden Alters sein können – ermöglichen sie doch, dass Menschen nach einem Unfall, bei Krankheit, Behinderung oder im Alter so lange wie möglich in ihrem Zuhause und bei ihrer Familie bleiben können.

Gefragt, was ihnen an ihrem zukünftigen Beruf wichtig ist, nannten die Schülerinnen und Schüler sehr häufig Begriffe wie »Spaß bei der Arbeit«, »gute Bezahlung«, »Selbständigkeit« und »Sinnvolle Tätigkeit«. Dass sich das alles im Pflegeberuf finden lässt, davon konnten Winkler und ihre Kolleginnen überzeugen. Übrigens: das Anfangsgehalt einer ausgebildeten Pflegefachkraft liegt derzeit bei ca. 2.800 Euro – es kommt nur darauf an, den Arbeitgeber geschickt zu wählen. Denn es gibt sie seit langem – Arbeitgeber, denen ihre Mitarbeitenden wichtig sind und die darum für gute Arbeitsbedingungen in jeder Hinsicht sorgen.

Pflegebotschafter_02

Auch während der Corona-Pandemie beweisen die Pflegebotschafter ihre Kreativität. Da aus Gründen des Infektionsschutzes der Einsatz in Schulen oder »auf der Straße« gerade nicht möglich ist, haben sie ihren Tätigkeitsschwerpunkt auf den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit im digitalen Bereich verlagert. So erhalten Interessierte über die Homepage der Sozialstation anhand von Interviews, Berichten oder Mitarbeiter-Steckbriefen persönliche Einblicke in die neue generalistische Pflegeausbildung und die Arbeit der Pflegefachkräfte.
 
Interessenten für einen Schnuppertag, ein Praktikum, die Pflegeausbildung oder einen Arbeitsplatz in der ambulanten Pflege können sich über die 1-Click-Bewerbung auf www.pflege-ludwigshafen.de oder bei Sabine Pfirrmann (Geschäftsführung)
Tel. 0621 / 68 55 49 – 102 melden.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Meine Name ist Sylvia Winkler und ich arbeite seit Sommer 2018 bei der Sozialstation Südwest. Ich bin die Bezugsschwester für das beschauliche Rheingönheim.

In meiner Tour versorgte ich auch einen Mann, der mit zunehmendem Alter etwas vergesslich wurde. Seine treue Begleiterin war eine sehr betagte Hundedame namens Bella*. Jeden Morgen gegen 8.30 Uhr, nachdem ich ihn versorgt hatte, ging dieser Patient mit seiner Hündin Gassi. Ich bin dann häufig schon bei anderen Patienten gewesen und fahre so  mehrmals am Tag die »Hauptstraßen« Rheingönheims entlang.

Und so kam es, dass ich eben diesen Herren laufen sah, mit der Hundeleine in der Hand, jedoch ohne seine Hündin. Wissend, dass der nächste Patient auf mich wartet, konnte ich dennoch nicht einfach weiterfahren, denn meine »Schäfchen« sind mir nicht nur in ihren Räumlichkeiten wichtig. Ich möchte ich meinen Patienten die bestmögliche Betreuung geben und die hört, wenn es möglich ist, nicht beim Verlassen des Hauses auf. Und so hielt ich natürlich an und rief ihm zu was er denn tue. Er antwortete, dass er doch jetzt Gassi gehe, was er doch immer macht um diese Uhrzeit. Auf meine Frage wo denn Bella sei, schaute er auf die Leine, hielt einen Moment inne und sagte leise »Sie ist wohl noch zu Hause«.

Offenbar hatte er sie schlichtweg vergessen mitzunehmen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge parkte ich schnell mein Auto und ging zu ihm hin, denn ich merkte wie aufgewühlt er in diesem Moment war. Nach ein paar beruhigenden Worten konnte ich ihn ruhigen Gewissens nach Hause gehen lassen, damit er Bella holt und den Gassigang fortsetzen kann. Kurze Zeit später sah ich ihn wieder, mit Hund an der Leine.

 

* Der Name des Hundes wurde von der Redaktion geändert

MAKO - Gespächskreis: Pflegende brauchen Pflege

M iteinander reden
A ustausch
K ontakte pflegen
O ffen sein für Neues

Gesprächskreis für pflegende Angehörige

Einen Angehörigen zu pflegen ist mit großen zeitlichen, körperlichen und seelischen Anforderungen verbunden. Die Veränderung des eigenen Lebens und die große Verantwortung für den Pflegebedürftigen kostet viel Kraft.

Der Gesprächskreis hilft Angehörigen kranker und pflegebedürftiger Menschen in ihrer neuen Situation. Die Entstehung und auch die Idee MAKO beruht auf zahlreiche durchgeführte Hauskrankenpflege-Kurse. Das 1. Mal traf sich MAKO (abgeleitet von den Namen Ma für Mauser, einer ehemaligen Mitarbeiterin, und Ko für Kovacic) am 5. November 2001.

Schwerpunktmäßig geht es bei unseren Treffs um die Belange der Pflegenden. Wichtig ist, dass sie sich selbst bei all der »Pflege« nicht vergessen dürfen. In Gesprächen mit anderen Betroffenen und durch Fachvorträge z.B. über Ernährung, verschiedene Krankheitsbilder oder persönlichen Anliegen, werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie das alltägliche Leben mit einem Pflegebedürftigen besser zu bewältigen ist. Der Austausch untereinander, »durchzuatmen«, sich Info und Rat einzuholen ist hierbei ein wesentlicher Faktor.

Das Treffen findet immer am ersten Montag im Monat statt in der Zeit von 19:00 – 21:00 Uhr.

In den vielen Jahren haben wir zusammen mit den MAKO-Teilnehmern schon vieles unternommen. Viele Ausflüge, Besichtigungen, Veranstaltungen besucht, gemeinsam gegrillt. Laut Aussagen der MAKO-Teilnehmer haben sie die vielen gemeinsamen und schönen Stunden genossen. Mittlerweile sind auch viele Freundschaften daraus geboren.

Coronabedingt dürfen wir uns zur Zeit leider nicht treffen, aber wir sind nach wie vor immer noch gut vernetzt.

Im Vertrauen, dass alles gut wird und mit der Hoffnung uns bald gesund wieder treffen zu können, verbleibe ich und wünsche allen eine gesunde Zeit!

Herzlichst eure Marica Kovacic
(MAKO Leiterin)

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